»Wenn ein Bild auf den Beschauer selenvoll wirkt,
wenn es sein Gemüth in eine schöne Stimmung versetzt, so hat es die erste Forderung eines Kunstwerks erfüllt.«
Caspar David Friedrich an Johann Karl Hartwig Schulze, 1809
Herr Friedrich wird zornig
Caspar David Friedrich zum 250. Geburtstag
Ausstellungsgestaltung
Deutsches Romantikmuseum
2024
-
Kuratiert von Mareike Hennig
Ausstellungsgrafik
desres design studio
Ausstellungsbau
Holz + Idee
Werbetechnik
Types on Foil
Maler- und Tapezierarbeiten
Grafile
Licht
Atelier Deluxe
Fotos
Alexander Paul Englert
Zum 250. Geburtstag Caspar David Friedrichs zeigt das Freie Deutsche Hochstift eine besondere Kostbarkeit seiner Sammlungen: In seinem wohl berühmtesten Brief bezog der Maler im Januar 1809 Stellung zu dem öffentlichen Disput, der um sein Gemälde ‚Das Kreuz im Gebirge‘ entstanden war. Der scharfen Kritik, der Bild und Künstler ausgesetzt waren, antwortetet er mit einer Verteidigungsrede, die wie eine Grundsatzerklärung romantischer Kunst anmutet. Im Gemäldekabinett der Romantik setzt die kleine Ausstellung Friedrichs Brief in den Kontext einer leidenschaftlich geführten Debatte darüber, was Kunst darf und was ein Künstler ist.
Zu sehen ist das Schreiben in Nachbarschaft zu Friedrichs Gemälden ‚Der Abendstern‘, ‚Schwäne im Schilf‘ sowie ‚Weidengebüsch‘ und denen seines Dresdner Malerkollegen Carus (‚Erinnerungen an Rom‘, ‚Deutscher Mondschein‘, ‚Italienischer Mondschein‘) in der Dauerausstellung des Deutschen Romantik-Museums.