RAUMWUNDER
Frankfurter Maler entdecken das Kircheninterieur (1750-1850)
Ausstellungsgestaltung
Dommuseum Frankfurt
2024
-
In Kooperation mit dem Historischen Museum Frankfurt
Kuratiert von Dr. Wolfgang Cilleßen, Dr. Almut Pollmer-Schmidt, Dr. Gerhard Kölsch, Dr. Bettina Schmitt
-
Ausstellungsgestaltung in Kooperation mit
Jörg Gimmler
Ausstellungsgrafik
Claudia Leffringhausen
Exponatbetreuung und -einrichtung
Anja Damaschke, Atelier Carta, Stefan Beutler, Katrin Trost, Christian Piwellek
Ausstellungsbau
Holz + Idee
Animationsfilm
Stefan Matlik
Licht
Stefan Zimmermann Lightsolutions
Fotos
Alexander Paul Englert
Frankfurt war im späten 18. Jahrhundert ein Zentrum des Kunsthandels und der Kunstproduktion. Wie überall in Deutschland begeisterten sich Künstler und Sammler noch immer für die Kunst der Niederlande im Zeitalter Rembrandts. Aber Frankfurt besaß ein Alleinstellungsmerkmal: Nur hier blühte das Genre des Kircheninterieurs wieder auf – eine außergewöhnliche Retromode. Zwischen 1770 und 1820 entstanden zwischen zwei- und dreihundert Phantasiekirchen und dutzende Porträts Frankfurter Kirchen – Gemälde und ausgeführte Zeichnungen, die schon bald europaweit gehandelt wurden.
Die Ausstellung „Raumwunder. Frankfurter Maler entdecken das Kircheninterieur" im Dommuseum Frankfurt widmet sich erstmals diesem einzigartigen Phänomen und präsentiert seine ganze Bandbreite anhand von zahlreichen Werken der beiden Hauptvertreter dieses Gemäldegenres Johann Ludwig Ernst Morgenstern (1738–1819) und Christian Stöcklin (1741–1795) sowie ihrer Vorläufer und Wegbegleiter.