Hänsel und Gretel im Bilderwald

»Heute back ich, morgen brau ich,
übermorgen hol ich der Königin ihr Kind;
ach, wie gut, dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß!«

Gebrüder Grimm, 1812      

»Hänsel und Gretel im Bilderwald«
Illustrationen romantischer Märchen aus 200 Jahren

Ausstellungsgestaltung

Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum
2012

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Kurator
Dr. Wolfgang Bunzel

Ausstellungsgrafik
desres design studio

Animation
Dani Muno

Ausstellungsbau
Wolfgang Petermann

Licht- und Sonderinszenierungen, Zauberspiegel
Gregor Knüppel

Lichteinrichtung
Stefan Zimmermann Lightsolutions

Fotos
Wolfgang Günzel, Sounds of Silence

 

 

 

Die Grundstimmung der Ausstellung gleicht einer Dämmerung. 
Zweireihig positioniert teilen fragile Baumsilhouetten aus nachtblauem Holz den Raum in unterschiedliche Zonen. Zwischen ihnen glimmt das letzte Licht der blauen Stunde. Zum vorhandenen Arkadengang zusätzlich im Saal hinzugefügte künstliche Sandsteinsäulen stellen neben dem die Höhenunterschiede im Raum nivellierenden dunkelblauen Teppichboden ein zentrales Element der vorgenommen Raumauflösung dar.
Die Ausstellungsvitrinen sind Picknicktisch gleich in die Szenerie eingefügt und zart beleuchtet.
Im Parcours gibt es für die Besucher außerdem ein Dornröschen-Schlösschen, einen Zauberspiegel und eine belebte Silhouetten-Szene zu entdecken. Eine Animation erweckt den Holzwald zu plötzlichem Leben, Rumpelstilzchen tanzt durchs Feuer.
In einem Zauberspiegel vermischt sich das eigene Gesicht mit dem eines bösen Wolfes.

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