HOFMANNSTHAL. SZENEN - Die Kunst Erlebnisse zu erfinden

»Wir spinnen aus uns selber den Faden, der uns über den Abgrund trägt, und zuweilen sind wir selig wie Wölkchen am Abendhimmel.« 

HOFMANNSTHAL. SZENEN
Die Kunst Erlebnisse zu erfinden

Ausstellungsgestaltung

Deutsches Romantikmuseum
2024

-

Kuratiert von Katja Kaluga und Konrad Heumann

Ausstellungsgrafik
desres design studio

Ausstellungsbau
Holz + Idee

Maler- und Tapezierarbeiten
Grafile

Licht
Stefan Zimmermann Lightsolutions

Fotos
Alexander Paul Englert

 

 

 

Theaterszenen, biographische Szenen, Konfliktszenen – die Jubiläumsausstellung zum 150. Geburtstag von Hugo von Hofmannsthal (1874–1929) erzählt Geschichten aus Leben und Werk des österreichischen Schriftstellers. Sie schöpft aus dem Nachlass, der seit über einem halben Jahrhundert im Freien Deutschen Hochstift verwahrt und erforscht wird. In der Sonderausstellung sind Archivalien zu sehen, an denen immer auch charakteristische Konstellationen der Epoche sichtbar werden – von Hofmannsthals Anfängen als literarisches Wunderkind über die Formexperimente am Beginn des neuen Jahrhunderts (‚Elektra‘), hin zur großen Form der Oper (‚Der Rosenkavalier‘) bis zu den Neuanfängen in der verstörenden Welt nach dem Ersten Weltkrieg. Die Fragen und Probleme des alten Europa in einer Zeit heftiger Umbrüche kommen uns heute an vielen Stellen vertraut vor.
Die Szenografie schafft einen Raum der das Erlebnis Bühne mit den Attributen von Archiv verbindet. Zusätzlich gibt es einen Arbeitsraum in dem sowohl die vollständige kritische Werkausgabe in gedruckter Form konsultiert werden kann, als auch das neue digitale Hofmannsthal Archiv vorgestellt wird und auch der zeitgenössische Dichter Betram Reinicke seine Auseinandersetzung mit Hofmannsthals Gedicht "Ballade des äußeren Lebens" zeigt.

Zurück